Gas-Brennwerttechnik:

Die Gas-Brennwerttechnik ist eine moderne Weiterentwicklung klassischer Gasheizungen und wird in vielen Gebäuden an der Bergstraße eingesetzt – etwa in Bensheim, Heppenheim, Lampertheim oder Weinheim. Sie nutzt den Brennstoff besonders effizient und reduziert sowohl Kosten als auch Emissionen.

So funktioniert die Brennwerttechnik

• Erdgas oder Flüssiggas wird verbrannt und erwärmt das Heizungswasser.
• Die erzeugte Wärme wird über Heizkörper oder Fußbodenheizungen in die Räume abgegeben.

Der Unterschied zur alten Heiztechnik

Ältere Heizwertkessel verlieren einen Großteil der Wärme über den Schornstein.
Die Brennwerttechnik nutzt zusätzlich die im Abgas enthaltene Wärme – das steigert die Effizienz deutlich.

Ihre Vorteile im Überblick

• Weniger Verbrauch: Mehr nutzbare Energie pro Kubikmeter Gas.
• Geringere Kosten: Besonders relevant bei steigenden Energiepreisen.
• Umweltfreundlicher: Deutlich geringere CO₂-Emissionen.
• Zuverlässig: Bewährte Technik, die sich gut in bestehende Gebäude integrieren lässt.

Gerade in Bestandsgebäuden der Region Bergstraße ist die Gas-Brennwerttechnik oft ein sinnvoller Zwischenschritt, wenn ein kompletter Systemwechsel (z. B. zur Wärmepumpe) noch nicht möglich ist.

Austausch von Gas-Brennwertgeräten – was Hausbesitzer jetzt wissen sollten

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt den schrittweisen Ausstieg aus reinen Öl- und Gasbrennwertlösungen.

Zeitplan laut GEG

• Ab 2026: Neue Ölheizungen nur noch in Ausnahmefällen erlaubt.
• Ab 2029: Einschränkungen für neue Gas-Brennwertgeräte, Fokus auf erneuerbare Energien.

In Orten wie Bensheim, Heppenheim oder Weinheim betrifft das vor allem ältere Bestandsanlagen, die ohnehin erneuert werden müssen.