Wärmepumpen

Planung & Installation

In unserer Region sind hauptsächlich Luft-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen für den häuslichen Bereich verbreitet. Diese lassen sich weiter unterteilen:

Luft-Wärmepumpen:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe
  • Split-Wärmepumpe

Zusätzlich wird die Aufstellung in Betracht bezogen als Innen- oder Außenaufstellung

Erdwärmepumpen:

  • Sole-Wasser-Wärmepumpe
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Zusätzlich gibt es spezielle Warmwasser-Wärmepumpen, die ausschließlich zur Warmwasserbereitung genutzt werden.

Die einzelnen Begrifflichkeiten sind herstellerabhängig, und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der Vollständigkeit halber führen wir hier nur die gängigsten Wärmepumpen für den häuslichen Bedarf in unserer Region auf.

Kurz und knapp erklärt

Luft-Wärmepumpen entziehen der Außenluft Energie und wandeln sie durch Verdichtung in Wärme um. Da die Außentemperatur schwankt, variiert auch die Effizienz.

Erdwärmepumpen sind effizienter, da sie die konstante Wärme des Erdreichs oder Grundwassers nutzen.

  • Sole-Wasser-Wärmepumpe: Eine Wärmeträgerflüssigkeit (Sole) zirkuliert durch eine Tiefensonde oder einen Erdkollektor, entzieht dem Erdreich Wärme und wandelt sie im Verdichter in Heizenergie um.
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Hier dient Grundwasser als Wärmeträger. Es wird aus einem Brunnen gefördert, entzieht Wärme und wird anschließend wieder zurückgeführt.

Grundsätzlich funktionieren alle Wärmepumpen nach dem gleichen Prinzip in vier Schritten: Verdampfen, Verdichten, Verflüssigen und Entspannen.

Dabei kommt stets ein Kältemittel im Verdichterkreislauf zum Einsatz, wie z. B. R410A, R32 oder das aktuell umweltfreundlichere R290.
R290 (Propan) gilt als besonders umweltfreundlich, da es ein niedriges Treibhauspotenzial (GWP) hat und somit zur Reduzierung der globalen Erwärmung beiträgt.