Trinkwasser

in der Region Bergstrasse

Trinkwasser gilt als eins der wichtigsten und am besten überwachten Lebensmittel in Deutschland. Es wird nicht nur für das Trinken und die Zubereitung von Speisen benötigt, sondern auch für häusliche Anwendungen wie die Körperreinigung oder Wäschewaschen. In Deutschland unterliegt die Qualität des Trinkwassers strengen Anforderungen.

Zu den grundlegenden Anforderungen zählt nicht nur, dass das Trinkwasser frei von Krankheitserregern und Stoffen in gesundheitsschädlichen Konzentrationen sein muss, sondern auch, dass es als „rein und für den Genuss geeignet“ gilt.

Als Heizungs- und Sanitärunternehmen sind wir uns der Wichtigkeit der Trinkwasserqualität bewusst und setzen uns dafür ein, dass Sie stets mit bestem Trinkwasser versorgt sind.

Schon bei der Planung und Materialauswahl sind Anforderungen an Trinkwasserleitungssysteme sind ziemlich umfangreich, da sie nicht nur für den sicheren Transport von Trinkwasser sorgen, sondern auch die Wasserqualität langfristig gewährleisten müssen.

  1. Hygiene und Trinkwasserqualität
    Materialverträglichkeit: Rohre und Fittings dürfen keine Schadstoffe (z. B. Schwermetalle oder Weichmacher) ans Trinkwasser abgeben.
    Biofilmvermeidung: Oberflächenbeschaffenheit und Vermeidung von Stagnation helfen, Bakterienwachstum (z. B. Legionellen) zu minimieren.
    Spülbarkeit: Systeme müssen so konzipiert sein, dass ein regelmäßiger Wasseraustausch problemlos möglich ist.
  2. Druck- und Temperaturbeständigkeit
    Betriebsdruck: Trinkwasserleitungen müssen typischerweise einem Druck von bis zu 10 bar standhalten.
    Temperaturbereiche: Für Kalt- und Warmwasserleitungen gelten unterschiedliche Anforderungen, z. B. Beständigkeit gegenüber Temperaturen bis 70 °C (kurzzeitig bis 95 °C).
  3. Korrosions- und Alterungsbeständigkeit
    Materialwahl: Edelstahl, Kupfer oder Mehrschichtverbundrohre sind häufige Lösungen, da sie langlebig und korrosionsbeständig sind.
    Sauerstoffdiffusion: Besonders in geschlossenen Systemen muss eine Diffusionssperre vorhanden sein.
  4. Mechanische Stabilität & Verarbeitbarkeit
    Festigkeit: Die Leitungen müssen mechanischen Belastungen (z. B. Druckschläge oder Vibrationen) standhalten.
    Montagefreundlichkeit: Systeme wie Press- oder Steckverbindungen ermöglichen eine schnelle und dichte Installation.
  5. Schallschutz & Dämmung
    Trittschall: Rohrsysteme sollten schallentkoppelt verlegt werden, insbesondere in Wohngebäuden.
    Wärmedämmung: Vermeidung von Wärmeverlusten bei Warmwasserleitungen und Kondenswasserbildung bei Kaltwasserleitungen.
  6. Normen & Zertifizierungen
    • DIN EN 806 / DIN 1988: Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen.
    • DVGW-Zulassung: In Deutschland dürfen nur zugelassene Materialien und Systeme verwendet werden.

Fazit: Ein gut geplantes Trinkwasserleitungssystem ist hygienisch, sicher, energieeffizient und langlebig.